Horst Mahler's Court Challenge takes shape

"unsere Feinde, die durch Täuschung und Lüge herrschen, brauchen den gewaltsamen Widerstand gegen ihre Herrschaft, weil  Gewalttat die Lüge nährt und so deren Herrschaft stärkt.  Wir siegen gewaltlos."

Our enemy, who rules through deceit and lies, needs violent resistance against its power base because violence nourishes the lie and thereby strengthens its power. We win  if we are non-violent.

"Wenn wir die Wahrheit nicht  nur denken, sondern auch bekennen und laut aussprechen, immer wieder, überall, bei jeder sich bietenden Gelegenheit,  verliert die Lüge ihre Macht."

 If we don't only think about freedom but also proclaim it aloud again and again, everywhere, at every given opportunity, then the lie loses its power.

"Die Wahrheit im Freiheitskampf ist immer die Wahrheit gegen eine bestimmte Lüge.'

 In a battle for freedom truth is always truth against a particular lie.

"Wenn heute 100.000 in Deutschland aufstehen und laut sagen: „Den Holocaust hat es nicht gegeben“, ist morgen die Judenherrschaft wie ein nächtlicher Spuk in der Morgensonne verflogen."

If today 100.000 stand up in Germany and say aloud: "The Holocaust never happened," then tomorrow at the break of dawn the Jewish occupation will like a nightmare disappear.

 

Fredrick Töben comments:

 

In 1997 Dr Wilhelm Stäglich stated to me that if only a hundred judges had the courage to stand against the Auschwitz Lie, then the whole legal persecution structure would break down, as suggested by Mahler above. The matter is thus a moral problem.

Dr Wilhelm Stäglich

 

 

 

Die verbotene Wahrheit

----- Original Message -----
From: Horst Mahler
Sent: Thursday, February 19, 2004 7:57 AM
Subject: "Schneeball der Wahrheit" - bitte sofort weiterverbreiten

Lieber Herr Weinmann,

unsere Feinde, die durch Täuschung und Lüge herrschen, brauchen den gewaltsamen Widerstand gegen ihre Herrschaft, weil  Gewalttat die Lüge nährt und so deren Herrschaft stärkt.  Wir siegen gewaltlos.

Wenn wir die Wahrheit nicht  nur denken, sondern auch bekennen und laut aussprechen, immer wieder, überall, bei jeder sich bietenden Gelegenheit,  verliert die Lüge ihre Macht.

Die Wahrheit im Freiheitskampf ist immer die Wahrheit gegen eine bestimmte Lüge.

Wenn heute 100.000 in Deutschland aufstehen und laut sagen: „Den Holocaust hat es nicht gegeben“, ist morgen die Judenherrschaft wie ein nächtlicher Spuk in der Morgensonne verflogen. Und ein Hundsfott ist, der Deutscher ist und nicht endlich laut sagt: „Den Holocaust hat es nicht gegeben!“ Die als Revisionisten verfemten Helden haben den Boden bereitet, in den wir jetzt den Samen der Freiheit einbringen werden. Jeder kann es wissen, also muß es auch jeder wissen. Die erste Lektion für noch Unwissende ist der anonyme Aufsatz über „Die verbotene Wahrheit“, den ich an diesen elektronischen Brief anhänge. Machen wir ihn zum „Schneeball der Wahrheit“, indem jeder Empfänger soviele wie möglich zu weiteren Empfängern macht  und damit auch diese Aufforderung zur Weiterverbreitung weiterverbreitet.

Dann wird es den Deutschen wie Schuppen von den Augen fallen und sie werden erkennen,

daß der 11. September 2001 („Angriff auf Amerika“)  eine Inszenierung Usraels war;

daß  die beiden Weltkriege des 20. Jahrunderts das Werk der Juden waren;

daß die Juden über die Schwindelwährung des Dollars und die Staatsschuld fast die gesamte Menschheit ausgeplündert und zu Zinssklaven gemacht haben;

daß die Juden überall die Demokratie und den Parlamentarismus durchgesetzt haben, um vermittels der von ihnen beherrschten Medien die Völker zum Stimmvieh für jüdische Interessen zu degradieren.

Die Deutschen werden erkannt haben,

daß sie den Geldfürsten die Medien entreißen  müssen,

daß der Parlamentarismus und die Demokratie tödliche Fallen sind und wir eine andere Ordnung brauchen, um frei zu sein;

daß die Volkswirtschaft mit einer nationalen Währung wieder hergestellt werden muß, damit die Werte, die wir schaffen, uns erhalten bleiben;

daß der Weltmarkt an die Stelle des Freihandels treten muß, damit der Warenverkehr sich wieder vom Raub unterscheidet;

daß die Fremden in unserem Land planvoll eingeschleppte Zivilokkupanten sind, die nach Kriegsrecht zu behandeln sind, damit sie in ihre Heimat zurückkehren.

Dann wird das Deutsche Volk endlich wissen, daß es wieder Willensorgane haben muß, um Deutsche Politik treiben zu können.

Wenn das Deutsche Reich wieder handlungsfähig ist, wird Deutschland wieder Deutsch.

Deshalb habe ich mich entschlossen, die hier bestimmten Wahrheiten rücksichtslos laut auszusprechen, als einer von Hunderttausend; denn wie sollen es denn Hunderttausend werden, wenn einer nicht den Anfang macht? Ich verlange von anderen nichts, das ich nicht selber tue.

Mit reichstreuen Grüßen

Horst Mahler


Von: Stefan G. Weinmann [mailto:stefan.weinmann@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 12. Februar 2004 18:01
An: Horst Mahler
Cc: DR rer pol J.B. KOEPPL, NATO-Experte; Hermann Eisenkopf; Wolfgang Gebauer; Ortsgemeinde Hackenheim; Weingut Gänz; Wilfried Geib; Hartmut Heintz; Brigitte Rauch; Michael Berg; PILT; Jan Udo Holey / Amadeus Verlag
Betreff: Re: Update bitte

 

    Sehr geehrter Herr Horst Mahler,

aus verschiedenen Gründen ist es mir nicht möglich, mich intensiv mit Ihren Gedanken zu befassen..., wie gedenken Sie das satanistische Problem, oder die Judenfrage zu lösen...???....Sie sagten einmal, soweit ich mich entsinnen kann, daß Gewalt der verkehrte Weg wäre...., in dem Sinne was vermögen Waffen zu lösen....

Herr Dr. Koeppl, sagte auch, daß diese negativen Kräfte, nur den Spielraum nutzen, den wir Ihnen lassen, also wäre das Problem in uns selbst zu lösen...., nach dem Bibelzitat: die Juden sind Euch Feind um Euretwillen..., oder anders wie im Innen so im Außen...., also daß mehr oder weniger das Problem in uns allen steckt....

Böse Gedanken, nähren böse Gedanken, nur das Licht bricht das Dunkel, wie sagte jemand: ein einziges Streichholz erhellt schon den dunkelsten Raum....

     in der Hoffnung, daß Sie keinen Haß empfinden, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen und viel Erfolg bei

          der Wahrheitssuche.....

               kämen die wahren Hintergründe zum " 11. September " ans Licht, würde meiner Einschätzung nach, das

                    Lügengebäude in sich zusammenfallen....

                           Liebe Deine Feinde !   Stefan W.

 möge Gott Ihnen die Kraft geben, den richtigen Weg zu gehen....

----- Original Message -----

From: Horst Mahler

Sent: Wednesday, February 18, 2004 3:36 PM

Subject: AW: Update bitte

Lieber Stefan Weinmann,

ich habe gegen die Übernahme des Textes in Ihren Verteiler nichts einzuwenden.

Gruß

Horst Mahler


Von: Stefan G. Weinmann [mailto:stefan.weinmann@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 12. Februar 2004 13:54
An: Andromeda Bücher; Hermann Eisenkopf; Weingut Gänz; Brigitte Rauch; CONSTANTIN ANTARIS; DR rer pol J.B. KOEPPL, NATO-Experte; Wilfried Geib; Ortsgemeinde Hackenheim; Theo Schiller; Wolfgang Gebauer; Hartmut Heintz; Jan Udo Holey / Amadeus Verlag; bfed.org; Michael Berg; PILT
Cc: Horst Mahler
Betreff: Fw: Update bitte

   hammerhart, aber es muß erlaubt sein, gedacht zu werden, es besteht sogar meiner Meinung nach die Pflicht dazu

      zu welcher Erkenntnis man gelangt, bleibt jedem selbst überlassen..., meine Einschätzung ist, wir kommen an

         der Juden, Mammon, Satanistenfrage nicht vorbei...

              ich bin am überlegen, dies in den Verteiler zu stellen, hat jemand was dagegen....???

                                  Gruß !   Stefan

 

   noch was: der Weg Adolf Hitlers, war meiner Meinung nach daneben, ich lehne Gewalt ab...., die Verbreitung der

   Wahrheit ohne Hass und die Verbreitung von Licht und Liebe, wird das Dunkel zerstören

----- Original Message -----

From: Horst Mahler

Sent: Wednesday, February 18, 2004 11:04 AM

Subject: AW: Update bitte

Lieber Fredrick,

der nachfolgende Bericht ist einem feindlichen Medium entnommen. Er glänzt - wie üblich – dadurch, daß die Zusammenhänge unterschlagen werden. Ich bin mit dem Vortrag zum Komplex „Antisemitismus“ noch nicht fertig, kann den Text daher noch nicht ins Netz stellen. Den bisher vorgetragenen Teil füge ich als Word-Datei hier an. Die vollständige Fassung folgt nach Beendigung des Vortrages bei Gericht.

 

Gruß

Horst

Mahler: Deutsches Reich hätte für Judenmord "angemessene Vergütung" verdient

 

idgr - 12. Februar 2004

 

Am zweiten Tag des Prozesses gegen Horst Mahler, Reinhold Oberlercher und Uwe Meenen (der IDGR berichtete) hat Mahler am gestrigen Mittwoch seine bisherigen Einlassungen noch übertrumpft, in denen er bereits den Judenmord geleugnet und den Hass auf Juden als "völlig normal" und ein "Zeichen geistiger Gesundheit"

genannt hatte. In seinem Vortrag begrüßte er nun den Judenmord, der zwar nicht stattgefunden habe, aber für den gegebenenfalls dem "Deutschen Reich" eine "angemessene Vergütung" zustehe.

 

Laut dem Berliner "Tagesspiegel" erklärte Mahler, Milliarden Menschen wären bereit, Adolf Hitler den Völkermord an den Juden zu verzeihen, "wenn er ihn denn begangen hätte". Der Prozessbeobachter von hagalil.com berichtete: "Hätte denn das Deutsche Reich – was er, Mahler selbstverständlich in Abrede stelle – tatsächlich versucht, die Juden Europas physisch zu vernichten, so hätte doch dieses Deutsche Reich dann quasi in höherem Auftrag gehandelt. Ihm stünde dann hierfür – auch wieder lediglich theoretisch - eine angemessene Vergütung für diese Bemühung und Sachwaltung gegen das Judentum zu." Weiter habe Mahler

erklärt: "Die Völker der Welt könnten sich keine andere Lösung der 'Judenfrage'

vorstellen als die physische Vernichtung der Angehörigen des jüdischen Volkes".

 

Bereits nach dem ersten Verhandlungstag hatte die Staatsanwaltschaft zwei weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das erste richtet sich gegen Mahlers Äußerungen während des ersten Prozesstages, in denen er den Judenmord leugnete, das zweite wegen "Verunglimpfung des Staates" gegen Oberlercher, der in einem von ihm verteilten Flugblatt die Bundesrepublik Deutschland als "völkerrechtswidriges Reichs- und Vernichtungsregime" bezeichnet hatte.

 

Der Prozess wird am 18. Februar fortgesetzt.

 

© 2004 IDGR

Erstellt: 12.02.2004  

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Töpfer [mailto:peter-toepfer@querfront.de]
Gesendet: Mittwoch, 11. Februar 2004 21:14
An: National-Anarchist@yahoogroups.com; deutsches-kolleg@yahoogroups.de
Betreff: [Deutsches Kolleg] Prozeß gegen MOM, zweiter Verhandlungstag

 

 

AUTO:
-chthon & -nom
national-anarchistische Stromzeitschrift
 – Sonderbericht –

 

Vom zweiten Verhandlungstag (11. Februar 2004) im Prozeß gegen Mahler, Oberlercher und Meenen (Deutsches Kolleg)
von Peter Töpfer

 

Beginnen sollte die Verhandlung um 13.00 Uhr. Bereits 12.00 Uhr bildete sich eine Schlange auf der Straße links vom Haupteingang zum Kriminalgericht in der Turmstraße: Richter Faust hatte seine Ankündigung wahrgemacht und die Verhandlung wegen des großen Interesses der Öffentlichkeit in einen größeren Saal (Nr. 500) verlegt. Das ungewöhnliche war, daß die Justizbehörde einen abseits gelegenen Weg zu diesem Saal 500 im ersten Stock vorschrieb. Offenbar wollte einen größeren, Aufsehen erregenden Auflauf innerhalb des Justizgebäudes wie am ersten Verhandlungstag verhindern. Doch auch diesmal sollte es wieder zu Tumulten kommen, als nämlich – der Verhandlungsbeginn war inzwischen um eine Stunde auf 14.00 Uhr verschoben worden – der Einlaß um 13.40 Uhr bei einer Zahl von 60 eingelassenen Personen die Pforten geschlossen wurden, wobei noch etwa 30 Interessenten auf der Straße bleiben mußten. Einigen von diesen, die zum Teil von weit her angereist kamen, drückten lautstark ihre Enttäuschung aus; es kam zu Kämpfen mit den Wachtmeistern, wobei laut der Ruf „Keine Gewalt!“ zu vernehmen war.

Die Eingelassenen standen über eine Stunde, manche fast zwei Stunden, im engen Treppengang zum Raum 500, wo keine Toilette und keine Wasserhahn zu erreichen war. Deutschkollegiaten verbrachten die Zeit mit Hegelstudien. Wollte man auf die Toilette, mußte man zurück auf die Straße in eine Gaststätte, was unweigerlich zum Verlust des Zuschauerplatzes geführt hätte, da draußen geduldig Nachfolgekandidaten warteten. So mußte insgesamt bis Verhandlungsende um 16.00 Uhr ohne Toilette und ohne etwas zu trinken ausgehalten werden.

Um 13.00 Uhr war es so weit: Es ging weiter mit den Einlassungen des Angeklagten Mahlers zur Anklageschrift. Zuvor jedoch gab der Angeklagte Oberlercher eine persönliche Erklärung ab. Er habe einen Drohbrief erhalten, der ihn stark unter psychischen Druck setze. Dieser Drohbrief, den Oberlercher verlas, sei von einem Absender namens Krüger verfaßt worden. Es stellte sich heraus, daß dieser Herr Krüger der Staatsanwalt war; er hatte das Schreiben, in dem er mit weiteren Ermittlungen drohte, Oberlercher unmittelbar vor Eröffnung der Verhandlung übergeben. Oberlerchers Verteidiger Rieger erhob ebenfalls Einspruch gegen eine solche Praxis, die er in 30-jähriger Erfahrung im Strafrecht noch nie erlebt hätte, und konnte dies allenfalls mit dem geringen Alter und der geringen Erfahrung des Staatsanwaltes erklären.

Bevor er mit seiner Einlassung fort fuhr, nahm auch der Angeklagte Mahler, der ein „ähnliches Schreiben“ übergeben bekommen hatte, dazu Stellung, und zwar, wie er sich ausdrückte, „zugunsten des Herrn Krügers“. Denn er sei diesem dankbar, er sei voller Freude über dessen Handeln und würdige die Verdienste des Staatsanwaltes, ob diese nun willentlich oder unwillentlich erbracht würden. Endlich einmal kämen all diese Dinge zur Sprache, würden sie der Wahrnehmung durch eine breite Öffentlichkeit zugeführt; Mahler meinte die Widerrechtlichkeit und die rechtlich betrachtet völlig absurde Existenz der BRD als „Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft“ (OMF, nach Carlo Schmid, siehe Mahlers ersten Teil der Einlassungen). Die Schreiben des Staatsanwaltes kämen einer versuchten Nötigung gleich; diese Nötigung sei jedoch „ein untaugliches Mittel“. Mahler fuhr fort zu fragen, ob Staatsanwalt Krüger überhaupt ansatzweise in der Lage sei, seiner Argumentation zu folgen und regte an, falls nein, Staatsanwalt Krüger ersetzen zu lassen; er gönne ihm eine schöne Freizeit.

Uwe Meenens Verteidiger Wolfram Nahrath drückte ebenfalls seine erheblichen Zweifel daran aus, daß Staatsanwalt Krüger der verhandelten Sache überhaupt gewachsen sei und stellte den Antrag, ihn abzusetzen.

Richter Faust unterbrach die Sitzung für eine 10-minütige Beratungspause, nach der er den Antrag ablehnte; dieser hätte keine Rechtsgrundlage; er sei nicht der Adressat eines solchen Antrages, das sei der Oberstaatsanwalt.

Der Angeklagte Mahler wandte ein, daß er keinen entsprechenden Antrag gestellt habe, sondern mit seiner Anregung an die Fürsorgepflicht des Richters gegenüber dem Staatsanwalt appelliert habe, und schickte sich an, mit seinen Einlassungen fort zu fahren. Richter Faust sagte, es gäbe im Gerichtssaal andere Personen, die seiner Fürsorgepflicht mehr bedürften als Staatsanwalt Krüger.

Horst Mahler skizzierte nun der Übersichtlichkeit halber seine Einlassungen. Diese gliederten sich in drei Komplexe. Den ersten Komplex hätte er mit seinem Vortrag „Das Deutsche Reich existiert! §130 StGB ist völkerrechtswidrig!“ am ersten Verhandlungstag abgehandelt. Zum dritten Komplex (Volksverhetzung, Entausländerung usw.) werde er später Stellung nehmen. Heute werde er zum zweiten Komplex, nämlich daß es normal und gesund sei, die Juden zu hassen, worin die Staatsanwaltschaft eine Volksverhetzung gesehen haben will, Aussagen machen. Bereits am ersten Verhandlungstag hatte Mahler gesagt, daß diese seine Aussage vom Staatsanwalt aus dem Kontext gerissen worden sei, und eine ausführliche Erklärung angekündigt. Diese erklärenden Ausführungen, mit denen die jüdische Mentalität sehr kritisch beleuchtet wurden, folgten nun. Sie dürften – wie der verlesene Erste Schriftsatz „Das Deutsche Reich existiert! §130 StGB ist völkerrechtswidrig! “ – in Kürze im Elektronetz unter www.deutsches-kolleg.org/hm/ nachzulesen sein werden.

Horst Mahler unterbrach die Verlesung des Zweiten Schriftsatzes mehrmals mit Zwischenbemerkungen wie etwa der, daß „selbstverständlich das Deutsche Kolleg der Heilsbringer für die Judenheit“ sei. Er zeichnete in seinem Vortrag eine für die Judenheit sehr dunkle Perspektive, die in einem gewaltsamen Tod für viele Juden enden könnte. Dies, das brachte er deutlich zum Ausdruck, wolle er ebenso wenig wie seine Mitangeklagten vom Deutschen Kolleg; er wolle ein andere, eine friedliche und mit geistigen Mitteln gefundene Lösung der jüdischen Problematik.

Um 16.00 Uhr unterbrach Richter Faust die Hauptverhandlung und gab den Termin der Fortführung bekannt: 18. Februar 2004, 13.00 Uhr, im gleichen Raum 500.


Für AUTO: im Abonnement: peter-toepfer@web.de

 

 

Diplomarbeiten eines Geschichtsrevisionisten vor Gericht:

Auschwitzleugner an der Universität Lyon III

Von Bernhard Schmid, Paris

An Auschwitzleugnern mangelt es nicht an der Universität Lyon-III. Das ist spätestens seit der "Notin-Affäre" um den rechtsextremen Professor Bernard Notin, der Anfang der Neunziger Jahre mit Lehrverbot belegt wurde, allgemein bekannt. Jetzt sind auch die Behörden tätig geworden. Allerdings nicht gegen die Negationisten wie die Leugner der Realität der Shoah in Frankreich genannt werden -, sondern gegen einen ihrer schärfsten Kritiker.

Der Student Marc Jampy stand früher der Vereinigung Hippocampe vor, die anlässlich der Debatte um die Notin-Affäre gegründet worden war, um die Neofaschisten und die Auschwitzleugner an der Universität Lyon-III zu bekämpfen. Anlässlich des Jahrestags der Deportation von 86 jüdischen BürgerInnen Lyons durch Klaus Barbie hielt Marc Jampy, am 10. Februar 2002, eine Rede. Nach den feierlichen Ansprachen der Offiziellen das Wort ergreifend, hatte er einige Ereignisse an der Hochschule während der letzten zehn Jahre in Erinnerung gerufen. Dabei kritisierte er auch den damaligen Rektor der Universität, Gilles Guyot. Nicht nur, weil er stets Nachgiebigkeit gegenüber den Umtrieben der einschlägigen Kreise an den Tag gelegt hatte, sondern konkret auch wegen seines gescheiterten - Plans, einer Vereinigung rechtsextremer Hochschulprofessoren zu außeruniversitäten Zwecken eine Finanzierung zu beschaffen.

Daraufhin klagte Guyot gegen den Studenten. Die Strafanzeige reichte er nicht in Lyon, sondern bei einem Untersuchungsrichter in Paris ein wohl weil er hoffte, einige persönliche Kontakte im Gerichtsmilieu seien ihm dabei von Nutzen. Im Juni 2003 erhielt Marc Jampy daraufhin eine Vorladung nach Paris. Da der Student kein Geld hatte, um sich eine Fahrkarte zu kaufen, legte er Widerspruch ein. Diesem wurde stattgegeben, und im September 03 erhielt er eine Vorladung zum Lyoner Gericht die allerdings keinen Namen eines zuständigen Richters, der betreffenden Strafkammer oder ähnliche Angaben enthielt. Auf Anraten seines Anwalts hin begab er sich deswegen nicht zum Gericht. Im Dezember folgte eine zweite Vorladung, die aber offenbar vom zuständigen Polizeikommissariat nicht zugestellt wurde.

Jetzt beschloss das Gericht, seiner Autorität Nachdruck zu verleihen und ließ Jampy am 20. Januar einfach zu Hause festnehmen. Der Student wurde durchsucht, mit Handschellen versehen und nackt in eine Zelle gesteckt. Sein Anwalt konnte ihn freibekommen, doch zwei Tage später musste Jampy jetzt in Paris vor dem Untersuchungsrichter antanzen. In Lyon rief diese Behandlung einen Skandal hervor: Noch nie ist einem der Auschwitzleugner von Lyon-III eine vergleichbare Behandlung widerfahren, wie Hippocampe und die Liga für Menschenrechte (LDH) betonten. Am 30. Januar schrieben sie deswegen an Bildungsminister Luc Ferry. Seitdem hat sich nichts getan.

Lyoner Traditionen auf der politischen Rechten

Die Hochschule Lyon-III, die unpassenderweise den Namen des von Klaus Barbie zu Tode gefolterten Résistance-Kämpfers Jean Moulin trägt, entstand aus einer Zweiteilung der Universität von Lyon im Jahr 1973. Bei der damaligen Entscheidung des Bildungsministeriums ging es darum, dem rechtesten Flügel der Lyoner Bourgeoisie ein Zugeständnis zu machen, der über einen eigenen Einflussbereich im Hochschulsektor verfügen wollte. Das Bürgertum von Lyon hat historische Traditionen, die schon immer eher zur Kollaboration als zur Résistance führten.

Lyon ist auch die Stadt, deren bürgerliche Rechte sich anlässlich der Kommunalwahlen von 2001 in zwei beinahe exakt gleich große Lager aufgespalten hat. Neben den "normalen" Konservativ-Liberalen fand man, mit ebenfalls über 20 Prozent der Stimmen, die Anhängerschaft des rechtskatholischen Politikers Charles Millon. Millon gehört zu jenen konservativen Regionalpolitikern, die im März 1998, nach den damaligen Regionalparlamentswahlen, ein Bündnis mit dem Front National (FN) von Jean-Marie Le Pen eingegangen waren. Jedenfalls nahm er die Stimmen des örtlichen FN, der in Lyon vom "Generalbeauftragten" der Partei Bruno Gollnisch ­vertreten wird, zu seiner Wiederwahl als Regionalpräsident an.

Doch während andere Protagonisten, die zur gleichen Zeit mit den Stimmen der FN-Parlamentarier an die Spitze französischer Regionen gewählt wurden (Jacques Blanc in Montpellier, Jean-Pierre Soissons in Dijon, Charles Baur in Amiens), dieses faktische Bündnis verschämt abstritten, ging Charles Millon seinerseits in die Offensive. Er verließ daraufhin die christdemokratisch-liberale UDF. Und im Frühsommer 1998 bereitete er eine eigene Parteigründung unter dem Namen "La Droite" (Die Rechte) vor, die im November 1998 zur eingetragenen Partei unter Namen "Christlich-liberale Rechte" (DCL) wurde. Sie sollte den rechten Rand der Konservativen neu formieren. Doch während die neue Partei frankreichweit von Erfolglosigkeit geplagt blieb (mangels Masse konnte sie nicht zu den Europaparlamentswahlen 1999 antreten), wurden die Millon-Anhänger in Lyon zu einer bedeutenden Kraft auf der örtlichen Rechten. 23 Prozent der Stimmen erhielt Millon als Oberbürgermeister-Kandidat in der Stadt am Zusammenfluss von Rhône und Saône.

Nunmehr ist es allerdings mit Glanz und Herrlichkeit dennoch vorbei. Seine ehemalige Partei, die UDF, hatte Charles Millon schon 1999, durch eine Allianz mit den Sozialdemokraten, aus dem Sessel des Regionalpräsidenten entfernen lassen. Und jetzt ist Millon, 2003, auf den Posten eines französischen Botschafters bei der Welternährungsorganisation FAO weggelobt worden. Dort kann er vermutlich nicht mehr so viel Schaden anrichten - hoffen wir's.

Ein unversitärer Tummelplatz für Rechtsextreme und Auschwitzleugner

Zurück also zu Lyon-III. An dieser Hochschule unterrichteten skandalumwitterte Figuren wie der rechtsextreme Kolonialhistoriker Bernard Lugan, der es witzig fand, in Uniform der Kolonialtruppen und mit Peitsche in der Hand Vorlesung zu halten. Hier unterrichtet auch der Blut-und-Boden-Ideologe Pierre Vial als Historiker, der jahrelang ein - inzwischen geschlossenes - "Institut für indoeuropäische Studien" (das IEIE, auch "yéyé" genannt) leitete. Früher nannte man das, was der Mann dort betrieb, auch Arierforschung. Und auch der Front National-Spitzenpolitiker Bruno Gollnisch hat einen Lehrstuhl, für Jura und Japanisch, inne.

Streit um eine Diplomarbeit über "Vergasung von Flöhen in deutschen KZs"

Manchmal kann der an Lyon-III herrschende Ungeist dann sogar an die "andere" Hochschule, die aus der administrativen Trennung von 1973 hervorging, übergreifen. Nehmen wir den ehemaligen Studenten, jetzigen (arbeitslosen) Historiker und negationistischen Multi-Aktivisten Jean Plantin. Der heutige Enddreißiger erhielt 1990 einen Magistertitel an Lyon-III mit der Note "Sehr gut". Der Inhalt seiner Diplomarbeit ist den Ideen von Paul Rassinier gewidmet, einem derjenigen Ideologen des französischen Negationismus und Geschichtsrevisionismus, die einstmals von der Linken herübergewandert sind. (Die Motivation des gegen Lebensende reichlich "durchgeknallten" Rassinier bestand vermutlich vorwiegend darin, die These "den Zweiten Weltkrieg zu führen, war schlimmer, als es gewesen wäre, Hitler zu dulden" zu rechtfertigen.)

Die Diplomarbeit beginnt mit einem längeren Zitat aus den "Revisionistischen Geschichtsannalen" (Annales d'Histoire Révisionniste), die immerhin eine verbotene Publikation darstellen. Eine der Thesen der Arbeit lautet, die europäischen Juden seien nicht vernichtet worden, sondern alle mit Hilfe zionistischer Organisationen in die USA ausgewandert. (Vgl. näher dazu hier)

Mit seinem Magistertitel ausgestattet, konnte Plantin sich im folgenden Jahr 1990/91 an der benachbarten Universität Lyon-II einschreiben, die bei der adminstrativen Trennung von 1973 eher dem "Mitte-Links"-Spektrum zugeschlagen wurde. Dort erhielt er 1991 einen weiterführenden Titel, den DEA (Diplômes d'études approfondies, Diplom für vertiefte Studien). Es handelt sich um eine Art Aufbaudiplom, das zum Einschreiben in eine Doktorarbeit bemächtigt sowie eine universitäre Lehrerlaubnis bildet. Thema der DEA-Arbeit: "Typhusepidemien in deutschen Konzentrationslagern". Die zentrale These lautet, die Gaskammern in den deutschen KZs hätten allein dazu gedient, Flöhe zu vernichten, um die Übertragung von Typhus unter den Häftlingen (eine Krankheit, die durch Flöhe übertragen werden könne) zu verhindern.

1991 konnte Jean Plantin sich mit dem DEA schmücken, der ihm durch den Professor Yves Lequin verliehen wurde. 1999, als nähere Details zum Inhalt der Arbeit herauskamen, gab es einen öffentlichen Skandal. (Vgl. dazu Jungle World)

Daraufhin gab der Professor zu seiner (zweifelhaften) Verteidigung an, er habe deren Text überhaupt nicht durchgelesen. Vielmehr habe er auf das Werturteil seines Kollegen von Lyon-III vertraut, der dem Studenten ja schon für seine Magisterarbeit ein "Sehr gut" erteilt habe. Und als armer geplagter Universitätsprofessor kann man doch nicht alles lesen, was einem so auf den Tisch kommt... Später sollte sich noch heraus, dass mehrere der Professoren, die als Mitglieder der siebenköpfigen DEA-Jury unterschrieben hatten, bei der Vorstellung der Arbeit trotz gegenteiliger Behauptung mit ihrer Unterschrift gar nicht anwesend waren. (Inzwischen behaupten mehrere Beteiligte, dass die Jury gar nie zusammengetreten sei. Demnach soll der Titel auf guten Glauben hin verliehen worden sein. Man mag darüber diskutieren, was schlimmer wäre: Ein solcher "Blindflug" seitens hochrangiger Akademiker, wenn dies Version denn stimmt, oder eine Diplomierung des Kandidaten unter Kenntnis seiner "Forschungsarbeit".)

Aufgrund dieses Vorgangs, also der Verleihung eines Diploms ohne vollständige Anwesenheit der für die Begutachtung der Arbeit zuständigen Jury, hat die Universität Lyon-II den DEA im Dezember 2000 annulliert. Im Jahr 2001 hob daraufhin auch Lyon-III den im Vorjahr erworbenen Magistertitel auf, unter Berücksichtigung des Inhalts der beiden Abschlussarbeiten Jean Plantins.

Doch damit war die Affäre leider nicht zu Ende. Denn Plantin zog gegen die Aberkennung seiner beiden Diplome vor Gericht ungeachtet der Tatsache, dass er selbst im Januar 2003 zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden war. Und zwar wegen Wiederholungstäterschaft bei verbotener geschichtsrevisionistischer Propaganda, unter anderem mittels der von Plantin herausgegebenen Zeitschrift Akribeaia (vom griechischen Herkunftswort für Akribie).

Und er erhielt Recht. Aus formalen Gründen: Eine Anfechtung eines einmal erworbenen, universitären Diploms könne nur in den vier Monaten nach seiner Verleihung erfolgen. So wolle es, den Richtern zufolge, das geltende öffentliche Recht, denn prinzipiell kann ein Verwaltungsakt (acte administratif) nur in den vier Monaten nach seinem Erlass angefochten werden. (Was aber, wenn gar keine endgültige Entscheidung vorliegt, da deren Minimalvoraussetzungen nicht erfüllt sind...?) Die Richter gaben an, sie hätten darüber hinaus "nicht über den Inhalt der fraglichen Arbeiten zu befinden". - Doch dieser dürfte tatsächlich gegen geltende Gesetze verstoßen, besonders die Loi Gayssot vom 1. Juli 1990, die verschärfte Strafen für rassistische Propaganda sowie die Strafbarkeit der Leugnung des Holocaust einführt.

Jean Plantin hat bisher durch zwei Instanzen hindurch Recht behalten. Und seine beiden Diplome, Magister und DEA, zurück bekommen. Das zweite Urteil, vom Berufungsgericht Lyon, erfolgte soeben, Ende Januar 2004.

hagalil.com 08-02-2004

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