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Jürgen Graf on the latest dramatic revision of deaths number for Majdanek
Nachruf Der
erste Schweizer Revisionist: Arthur Vogt (1917 – 2003) von
Jürgen Graf Am 30. Oktober 2003, zwei Wochen vor seinem 86. Geburtstag, ist Arthur
Vogt in einem Krankenhaus im Kanton Zürich verstorben. Obgleich nach den
letzten Nachrichten mit seinem baldigen Ableben gerechnet werden musste, hat
Noch im Juni 2002, als ich Arthur in Kalifornien das letzte Mal persönlich
traf, war er bei recht guter Gesundheit. Kaum zwei Monate später erlitt er
einen Sturz, von dem er sich nie mehr erholt hat. Im Oktober dieses Jahres
musste er nach einer Operation ins Krankenhaus eingeliefert werden, und sein
Gesundheitszustand verschlechterte sich nun rapid; bei unserem letzten
Telefongespräch konnte er nur noch mit grosser Mühe reden. Der 1917 geborene Arthur Vogt war von Beruf Sekundarlehrer der
naturwissenschaftlichen Richtung und hat jahrzehntelang an Schweizer Schulen
Fächer wie Mathematik und Chemie unterrichtet. Daneben betätigte er sich
erfolgreich auf dem Immobilienmarkt, erwarb mehrere Häuser und gelangte
dadurch zu erheblichem Wohlstand. Im Mai 1945, unmittelbar nach Kriegsende,
hat er geheiratet; seiner glücklichen Ehe sind drei Kinder entsprungen. Politisch war Arthur Vogt nicht leicht einzuordnen. In sozialen Fragen
stand er deutlich links von der Mitte und gehörte lange Jahre der
Sozialdemokratischen Partei der Schweiz an. Im Gegensatz zur Führung dieser
Partei machte er sich aber Sorgen um den Fortbestand der ethnischen
Homogenität der Schweiz, und deshalb trat er Ende der sechziger Jahre der
Nationalen Aktion gegen Überfremdung von Volk und Heimat bei, deren Führer
James Schwarzenbach er im Abstimmungskampf vor der ersten, dann am 7. Juni
1970 mit 54 zu 46 Prozent der Stimmen verworfenen Überfremdungsinitiative
als Berater zur Seite stand. Aufgrund seines Einsatzes für den als
“Fremdenhasser” verketzerten Schwarzenbach wurde Vogt denn auch aus der
Sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen. Schon als junger Bursche empfand Vogt ausserordentliches Interesse für
die Sowjetunion und die kommunistische Ideologie. Obgleich er stets ein
Widersacher des Kommunismus war, trat er der Gesellschaft
Schweiz-Sowjetunion bei, und zwar ausgerechnet nach der blutigen
Niederschlagung des Ungarn-Aufstands im Jahre 1956, als zahlreiche andere
Mitglieder der Gesellschaft verbittert den Rücken kehrten. Sein Begründung
war sehr einfach: Man müsse seinen Gegner kennen. Arthur Vogt ist im
folgenden immer wieder in die UdSSR gefahren, und im August 2001 hat er mir
und meiner Frau Olga die Ehre erwiesen, unserer kirchlichen Hochzeit in
Moskau beizuwohnen. Überhaupt war das Reisen seine Leidenschaft; vor und
nach dem Zweiten Weltkrieg hat er zahlreiche teils recht abenteuerliche
Fahrten nach Afrika, in den Nahen und Fernen Osten sowie nach Südamerika
unternommen. Noch anno 1999 trat er eine Reise ins vietnamesische Dien Bien
Phu an, um die Stätte, wo die französische Kolonialmacht 1954 eine
entscheidende Niederlage erlitten hat, persönlich zu besichtigen. Zum Holocaust-Revisionisten wurde Vogt bereits zu einer Zeit, als der
Ausdruck “Holocaust” im deutschen Sprachbrauch noch ungebräuchlich war
und der Begriff “Revisionismus” auf ganz andere Bereiche angewendet
wurde als heute. Als sich 1945 die Schreckensmeldungen über einen
millionenfachen Mord an Juden in deutschen Konzentrationslagern häuften und
dieser angebliche Massenmord in der Folge schon bald zur “offenkundigen
Tatsache” erklärt wurde, weigerte sich Vogt, den Berichten Glauben zu
schenken. Sein zentrales Argument war folgendes: Ein Verbrechen dieser
Dimension hätte auf keinen Fall vor der Welt geheim gehalten werden können;
die Kriegsgegner des Dritten Reiches hätten schon bald davon erfahren und
sich diese einmalige Gelegenheit zur Blossstellung ihres Todfeindes unter
keinen Umständen entgehen lassen. Doch schwiegen die alliierten Regierungen
während des ganzen Krieges und handelten niemals so, als schenkten sie den
Hiobsbotschaften der jüdischen Organisationen Glauben, die seit 1942
pausenlos von einer Judenvernichtung in den von Deutschland beherrschten
Gebieten berichteten. Auch in der Schweizer Presse war bis kurz vor
Kriegsende kaum je von Gaskammern die Rede. Jahrzehnte nach dem Krieg hat
sich Vogt mit den beiden namhaftesten Schweizer Historikern, Edgar Bonjour
und Rudolf von Salis, in Verbindung gesetzt; beide haben ihm schriftlich
bestätigt, dass sie erst nach dem Ende des Dritten Reiches von einer
Judenausrottung in Gaskammern erfahren hätten. Als Arthur Vogt in den siebziger Jahren von einem französischen
Professor namens Robert Faurisson las, der die Existenz der Gaskammern
bestritt, nahm er mit diesem Kontakt auf, im
folgenden beschäftigte er sich aufs intensivste mit dem “Holocaust”,
dem fortan sein ganzes Interesse galt. Als naturwissenschaftlich geschulter
Mensch begriff er die technische und chemische Beweisführung der
Revisionisten sofort, und die Bekämpfung der “Holocaust”-Lüge wurde zu
seinem vornehmsten Lebensziel. Ich selbst habe Arthur Vogt im März 1991 in Zürich anlässlich eines
von mir gehaltenen Vortrags über die Asylantenfrage persönlich
kennengelernt, nachdem wir zuvor bereits miteinander korrespondiert hatten.
(Ich hatte ihm nach der Lektüre eines aus seiner Feder stammenden
Leserbriefs, in dem er die verhängnisvolle Asylpolitik der Schweiz
anprangerte, mein Ende 1989 im Anschluss an meine Arbeit als
Asylantenbefrager entstandenes Buch Das
Narrenschiff zugesandt, was den Anstoss zu einem regen Briefwechsel
gab.) Bei einer zweiten Begegnung anfang April 1991 bekannte
sich Vogt als Revisionist und gab mir eine Kassette mit einem Text
zum Thema “Holocaust”, den er selbst verfasst hatte. Obgleich seine
Argumente mich, der ich bisher nichts vom Revisionismus gewusst hatte,
vorerst noch nicht restlos zu überzeugen vermochten, lösten sie bei mir
einen schweren Schock aus: Ich begriff mit einem Schlag, dass die
Revisionisten durchaus nicht jene Wirrköpfe waren, als welche sie in der
Presse verlacht wurden. Auf meinen Wunsch hin stellte mir Vogt weiteres
Material zu, das Im September 1991 nahm Vogt als Vertreter des revisionistischen
Standpunkts in Nürnberg an einem von der Thomas-Dehler-Stiftung
organisierten Kolloqium über den “Holocaust” teil, wobei er den Text
seiner Kassette nun als Vortrag mit dem Titel Der
Holocaust – Legende oder Realität? vorlas. Ich entsinne
Ab Mitte der neunziger Jahre gab Arthur Vogt in unregelmässigen Abständen
eine grossenteils von ihm selbst verfasste, hektographierte Zeitschrift mit
dem Titel Aurora heraus, in der er
seine Gedanken zum “Holocaust” und anderen heiklen Fragen der
Zeitgeschichte darlegte. Sehr überzeugend hat er immer wieder die Ansicht
verfochten, dass der “Holocaust” recht eigentlich zur Religion unserer
Zeit geworden sei und dass man an allem zweifeln dürfe, selbst an Gott,
Christus und dem Heiligen Geist, nicht aber an den “Gaskammern” von
Auschwitz. Nach dem Inkrafttreten des totalitären
“Antirassismusgesetzes” anfang 1995 hat er, wie zuvor in Deutschland nun
auch in der einst freien Schweiz, erfahren müssen, wie recht er mit dieser
These hatte. Wegen einiger Aurora-Artikel
wurde er bei niederträchtigen Prozessfarcen zu hohen Geldbussen verurteilt,
und nur sein hohes Alter hat ihn vor einem Gefängnisaufenthalt bewahrt. Niemand hätte es diesem mutigen, durch und durch integren Mann mehr als
ich gegönnt, den Durchbruch der
historischen Wahrheit und den Zusammenbruch der Auschwitz-Lüge noch
miterleben zu dürfen. Die Erfüllung dieses Wunsches blieb mir versagt:
Arthur Vogts langes und erfülltes Leben ist zu Ende gegangen, bevor “die
grösste Lüge der Menschheitsgeschichte” (so seine Einstufung des
“Holocaust”) in aller Öffentlichkeit entlarvt worden ist. Noch sitzen
die Lügner an den Schalthebeln der Macht, noch beherrschen sie die Medien,
noch können sie der jungen Generation ihre Lügen als “unumstössliche
Wahrheiten” eintrichtern. Doch arbeitet die weltpolitische Entwicklung nun
immer stärker gegen sie, und wenn sich die Machtverhältnisse geändert
haben, werden den revisionistischen Historikern alle Möglichkeiten
offenstehen, die Ergebnisse ihrer Forschungen der Öffentlichkeit zu
unterbreiten. Zu diesen Forschungen hat Arthur Vogt einen namhaften Beitrag
geleistet. So ruhe denn in Frieden, guter Freund, Dein Einsatz war nicht umsonst! |
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